Hans Kaiser 2

Eingedenk des nationalen und internationalen Stellenwerts seiner Kunst – Hans Kaisers gestaltete Mosaiken im Abgeordnetenhaus der Bundesrepublik in Bonn und in der Eingangshalle der Deutschen Botschaft in Teheran sowie mehrere große Fenster in der Washington Cathedral – und Kaisers persönlichem und künstlerischem Credo, seine Kunst als universelle „Sprache“, als „Schriftzeichen“ des Lebens verstanden zu wissen, will der Verein durch seine Initiativen und Events neue „Räume“ der Begegnung öffnen.

Dieser Anspruch hatte in der Vergangenheit für den Künstler Hans Kaiser und besitzt heute für den Hans-Kaiser-Kreis weniger eine kunsttheoretische als vielmehr lebenspraktische Bedeutung: Schon Hans Kaisers Atelier war Treffpunkt von Künstlern, Politikern und anderen Kunstinteressierten. Man diskutierte, stritt und betrachtete Kunst – entweder die Werke Kaisers oder diejenigen befreundeter oder noch unbekannter junger Künstler. Gerade letztere besaßen Kaisers Sympathie und nicht selten bemühte er sich, ihnen den Weg zum Publikum zu ebnen. Nach seinem Tod 1998 führte seine Witwe Hilde Kaiser diese Aktivitäten bis zu ihrem Tod 2001 in einem von der Stadt Soest zur Verfügung gestellten Haus fort. Diese Tradition aufgreifend, initiiert und unterstützt der Hans-Kaiser-Kreis Ausstellungen, Exkursionen und Publikationen zu Hans Kaiser, seinem Werk und dessen Umfeld.

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